Agentur Rindle – Trends for Events war mit dabei, denn diese Botschaft  „EVENTuell nie wieder“ (Hashtag: #EVENTuellniewieder) macht aufmerksam auf das drohende Ende dieser Branche. Als die Nr. 157 gingen wir an den Start der Autodemo „EVENTuell nie wieder“. Startpunkt des Auto-Konvoi waren die Messehallen in Hamburg.  Man munkelt, dass sogar bis 600 Auto’s und LKW’s am Start waren. In der Presse berichtet von 400 Autos.  Die City, der Hafen waren für über eine Stunde lahmgelegt.

Pressekonferenz

Bekannte Unterstützer wie Singersongwriter #JohannesOerding und viele Promies waren auf der Pressekonferenz. Die Eventbranche war die Ersten die von den Maßnahmen für COVID19 bzw. #Corona betroffen waren und werden auch die Letzten sein, die die Auswirkungen davon zu spüren bekommen. Einiger meiner Kollegen haben schon Insolvenz angemeldet. Menschen, die Ihr Leben lang, hart dafür gearbeitet haben und nun vor dem AUS stehen. Viele setzen Ihre Rücklagen ein, das für ein ruhiges Leben im Alter gedacht war, um  diese Zeit zu überstehen. So oder so die Bombe tickt und ob Sie jetzt hochgeht oder wenn das Rentenproblem auftritt, ist unklar.

Verwaltungsgericht lehnt ab

Wenn jetzt nicht gehandelt wird, muss die Konzert-, Kultur- und Eventbranche dicht machen, sagt Johannes Oerding. Die aufgebauten Rücklagen in dieser Branche werden nur noch wenige Monate halten. Die Politik ist jetzt gefordert Klarheit für die Branche zu schaffen. Bis zum 31.08.2020 sind Großveranstaltungen untersagt.
Eine Klage, vom Hamburger Caterer Tafelspitz GmbH eingereicht beim Verwaltungsgericht, war leider ohne Erfolg. Einer der Gründe war, dass der vom Gericht den Vergleich mit Alkoholorgien im Event Catering Geschäft angestellt hat! Es stellt sich die Frage, mit welcher Begründung Bars, Restaurants und Hotels wieder öffnen dürfen, wenn z.B. Caterer es  versagt wird. Alkohol wird auch dort ausgeschenkt.

Klarheit und Planung sind das A und O

Ein #Neustart für die Branche muss geplant werden und kann nicht einfach von heute auf morgen hochgefahren werden. Wenn erst im Herbst die Entscheidungen fallen ob Großveranstaltungen möglich sind bzw. unter bestimmten Auflagen, dann wird es noch Monate dauern, bevor Veranstaltungen wieder starten. Hier finden Sie einen guten Überblick, wie es der Branche geht und welche Gesamtbedeutung Sie hat: https://www.promedianews.de/wp-content/uploads/2020/06/Meta-Studie_gesamtwirtschaftliche-Bedeutung-der-Veranstaltungsbranche_RIFEL.pdf
Auch einmal von Lisa Fitz ein kritisches Video, zum Unterschied zur Abstandshaltung bei Veranstaltungen bzw. beim fliegen mit der Lufthansa: https://www.linkedin.com/posts/g%C3%BCnther-wagner-consulting_kunst-kultur-corona-ugcPost-6677949844671361024-8Lsl

Wer meint, dass ist doch alles nicht so wichtig? Was wäre, wenn es im nächsten Jahr nur noch so wenig Unternehmen übrig bleiben, die die Preise bestimmen. Dann würde vielleicht eine Konzertkarte vielleicht das doppelt oder sogar dreifache betragen. Kultur ist dann nur noch den Reichen oder Gut verdienenden vorbehalten. Normalverdiener werden sich solche Dinge nicht mehr leisten können.